Was ist Donut County?

Donut County ist ein Puzzle-Game von Ben Esposito. Das ganze Spiel basiert auf der simplen Idee, ein Loch zu steuern, in welches verschiedene Gegenstände hineinfallen können. Je mehr Dinge das Loch verschluckt, desto größer wird der Durchmesser und entsprechend größere Dinge können in das Loch fallen.

Donut County: Steuerung und Spielprinzip

Die Steuerung des Lochs in Donut County ist simpel: Entweder mit der Maus oder den linken Analog-Stick des Controllers wird das Loch gesteuert. Bis etwa zur Mitte des Spiels ist das die einzige Steuerungsmöglichkeit, dann kommt eine Tastes bzw. ein Button dazu, mit der sich Dinge wieder aus dem Loch herauskatapultieren lassen.

Die einzelnen Level reichen vom reinen „Alles muss ins Loch fallen“ bis zu kleinen Rätseleinlagen, so muss beispielsweise mit der Katapultfunktion des Lochs ein Schalter umgelegt werden oder Wasser, welches das Loch kurzzeitig unbrauchbar macht, wieder daraus entfernt werden.

Das ganze ist eingebettet in eine kurzweilige Geschichte, die allerdings für meinen fünfjährigen Sohn vollkommen uninteressant war. Wir haben dementsprechend alle Story-Sequenzen übersprungen und uns nur dem Gameplay gewidmet.

Donut County: Präsentation

Donut County hat ein schlichtes und sehr konsistentes Leveldesign. Die von Loch „verschluckbaren“ Elemente der Level sind klar erkennbar und reagieren physikalisch korrekt auf die Untergrabung ihres Fundaments.

Eine besondere Erwähnung verdient hier der Soundtrack. Gerade die „Level geschafft“-Musik hat Ole und mich zu kleinen Tanzeinlagen auf der Couch motiviert.

Donut County für Kinder

Was Ole dabei besonders gut gefallen hat:

  • Die sehr einfach zu erlernende Steuerung. Tatsächlich muss keine Kameraperspektive angepasst werden, sondern nur mit Maus oder Controller das Loch gesteuert werden. Wir haben einen Controller benutzt, womit die Steuerung sicherlich etwas anspruchsvoller war. Ich musste bei zwei Sequenzen kurz Hifestellung leisten, da man unter Zeitdruck eine kurze aber präzise Abfolge von Aktionen durchführen musst.
  • Die Musik ist so charmant bis mitreißend, dass wir auf Oles Wunsch bestimmte Lieder nochmal nachträglich angehört haben.
  • Das simple Vergnügen, Dinge in ein Loch fallen zu lassen.

Was manchmal etwas schwierig war.

  • Wie oben schon erwähnt, gab es zwei Sequenzen, bei denen ich geholfen habe. Die hätte Ole allerdings vielleicht auch mit etwas mehr ausprobieren selbst gemeistert.
  • Ich habe an einer weiteren Stelle Hinweise geben müssen, wie das aktuelle Rätsel zu lösen ist. Dies ist für Kinder ohne Videospielerfahrung nicht immer sofort verständlich.
  •  Das Ende des Spiel ist im Verhältnis relativ anspruchsvoll und konnte nur mit meiner Unterstützung erspielt werden.

Zum Zeitpunkt unserer Donut County Episoden war Ole fünf Jahre alt. Ich würde das Spiel ab fünf Jahren empfehlen – wie oben schon erwähnt ist die Story wahrscheinlich für die meisten Kinder zu erwachsen, lässt sich aber gut überspringen. Auch hier sollte – wie bei jedem Spiel für diese Altersklasse – immer ein Erwachsener dabei sein und bei Bedarf Hilfestellung leisten.

Fazit: Donut County ist ein liebevolles Rätselabenteuer für Kinder

Donut County ist dank der einfachen Steuerung ein empfehlenswertes Videospiel für Anfänger ab fünf Jahren. Die Darstellung der Spielwelt in Kombination mit dem putzigen bis mitreißenden Soundtrack machte das Spiel für uns zu einem gelungenen Vater-Sohn-Videospiel-Highlight.